Fachbeiträge und Arbeitsblätter zur Denkmalpflege
Wie Baudenkmäler entstehen. Beispiele aus 200 Jahren Denkmalpflege in einer Stadt des Weltkulturerbes
Zur Erinnerung an den ehemaligen Landeskonservator und Leiter des Landesamtes für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz Dr. Magnus Backes (1930–2019) veröffentlichen wir im Folgenden den Text eines Vortrages, der sich am Beispiel der Stadt Trier grundsätzlich mit dem Wandel denkmalpflegerischer Zielvorstellungen innerhalb der Geschichte der Denkmalpflege auseinandersetzt. Magnus Backes hielt den Vortrag 1996 anlässlich der Verabschiedung des langjährigen hessischen Landeskonservators Prof. Dr. Gottfried Kiesow in den Ruhestand. Bis auf kleine Korrekturen und Ergänzungen wurde der Stil des mündlichen Vortrags nicht verändert.
Kontinuität und Authentizität – Zum Denkmalwert von Wiederaufbauten
Mainz, 17.04.2018 – 18.04.2018
Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz in Kooperation mit ICOMOS Deutschland
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Die reich verzierte Sakristeitür aus St. Johannes in Neustadt-Mußbach - ein selten gewordenes Kleinod und Zeugnis der Frühgotik
Die als Johanniterkirche 1370 errichtete heutige St. Johannes Kirche steht auf dem sogenannten Herrenhof, einem ehemals von den Johannitern erbauten Hofgelände im Ortskern von Mußbach.
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Bericht über die Forschungen zur Geschichte des Kurparks Bad Neuenahr im März 2014 | Zusammenfassung
Text und Abbildungen sind eine Zusammenfassung des Forschungsberichtes über die im März 2014 im Auftrag der GDKE (Landesdenkmalpflege) unternommenen Studien zum Kurgarten, den zentralen und partiell ältesten Teil der erhaltenen historischen Kuranlagen von Bad Neuenahr. Der Fokus lag auf der Entwicklungsgeschichte des Parks nach der Lenné’schen Gestaltungsphase. Hierzu wurden Recherchen im Archiv der AG Bad Neuenahr durchgeführt, das über einen äußerst umfangreichen (jedoch noch nicht verzeichneten) Bestand verfügt, ferner im Stadtarchiv Bad Neuenahr-Ahrweiler, ergänzt durch Ortsbesichtigungen.
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Attrappenkult: Rekonstruktionen – wiedergewonnene oder gefälschte Geschichte?
Mit der Rekonstruktion gebauter Geschichte im Falle der Mainzer Markthäuser und Frankfurter Altstadt stehen die beiden kriegszerstörten Städte seit Jahren in der öffentlichen Diskussion. Im vollbesetzten Saal des Mainzer Landesmuseums diskutierten am 10. Okt. 2016, Experten mit dem interessierten Publikum das Für und Wider von wiedergewonnener oder gefälschter Geschichte sowie die Perspektive ihrer zukünftigen Bewertung unter denkmalfachlichen Gesichtspunkten. Der von Dr. Martin Bredenbeck moderierte Diskussion ging ein Impulsvortrag der Landeskonservatorin Dr. Roswitha Kaiser vorraus.
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Brandschutz im Baudenkmal
Nicht erst mit dem Brand der Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar ist das Thema Brandschutz für Baudenkmale ins Zentrum des öffentlichen Interesses gerückt. Im neuen Arbeitsheft 13 der VdL-Arbeitsgruppe Bautechnik zum „Brandschutz am Baudenkmal“ werden die Herangehensweisen an eine denkmalverträgliche Brandschutzplanung für erhaltenswerte historische Gebäude aus der Sicht der unterschiedlichen beteiligten Professionen beleuchten: Neben der spezifischen Sichtweise der Denkmalpflege werden auch die fachlichen Vorgaben der Brandschutzplaner, Prüfingenieure und Brandschutzdienststellen herausgearbeitet.
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Onlinebeiträge zur Denkmalpflege. Denkmalpflegerische Grundsätze zum Umgang mit Fenstern im Baudenkmal und in der Denkmalzone
Historische Fenster sind für das Erscheinungsbild eines Baudenkmals entscheidend und können auch für eine Denkmalzone bzw. ein Ortsbild insgesamt prägend sein. Bestimmte Fensterkonstruktionen und -beschläge sind charakteristisch für bestimmte Epochen. Die Art der Fensterkonstruktion steht zusätzlich in engem Zusammenhang mit den regional vorherrschenden Hauslandschaften und den mit ihnen verbundenen Konstruktionsmerkmalen.
Grundsätze zum Umgang mit Fenstern
Tatort Altbau. Energetische Optimierung historischer Bausubstanz
Die von der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, der Handwerkskammer Koblenz und der GDKE getragene Fortbildungsveranstaltung „Tatort Altbau“ zur energetischen Optimierung historischer Bausubstanz hat sich seit 2008 mit verschiedensten Aspekten der ressourcenverantwortlichen energetischen Instandsetzung befasst. Hierbei ging es nicht allein um die denkmalgeschützten Gebäude sondern um den gesamten Gebäudebestand. Gerade dort liegt ein Problem, weil bei der energetischen Ertüchtigung dieser Gebäude oft ein Handeln zu beobachten ist, dessen Ergebnisse letztlich weder dauerhaft im Sinne des Umweltschutzes sowie der Baukultur sind.
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