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Mit Energie! Hambacher Architekturgespräche zum Thema Nachhaltigkeit

Dass Denkmalschutz per se nachhaltig ist, liegt klar auf der Hand. Durch die hohe Qualität von Handwerk und Baukunst blicken die Gebäude auf eine bemerkenswerte Lebens- und Nutzungsdauer zurück. Die Energie, die zum Bau und Erhalt notwendig war, trägt so besonders lang. Um unser baukulturelles Erbe auch weiter für die Zukunft zu bewahren, kommt es auf nachhaltige Energiekonzepte an. Expertinnen und Experten diskutieren am 11. September, um 18 Uhr, im Festsaal des Hambacher Schlosses über das Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis beim Bauen im Denkmal.
Hambacher Architekturgespräche

Denkmalgeschützte Gebäude können einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Das ist nur ein Ergebnis der vom Bundesumweltamt 2024 in Auftrag gegebenen Kurzstudie „Klimaschutz bei denkmalgeschützten Gebäuden“, deren Handlungsansätze Prof. Dr. Natalie Eßig von der Hochschule München vorstel-len wird. Zwei Beispiele aus der Praxis folgen: Marc Flick zeigt an seinem Pro-jekt „Hof Wendenius“, wie Nachhaltigkeit auf dem Land, im rheinland-pfälzischen Hainau, gelingen kann. Matthias Schmidt, Osterwold Scmidt Archi-tekten, ist beim Energiekonzept für das Quartier der „Schottenhöfen Erfurt“ über (Grundstücks)Grenzen gegangen. Beide Architekten mussten sich dabei inten-siv mit den Belangen des Denkmalschutzes auseinandersetzen. Nach den drei Impulsen kommen alle für die „11. Hambacher Architekturgespräche“ auf dem Podium zusammen und diskutieren das Thema „Mit Energie!“, moderiert von Marie-Christine Werner (SWR).

Hans-Ulrich Ihlenfeld, Landrat und stv. Vorsitzender der Stiftung Hambacher Schloss, Dr.-Ing. Markus Fritz-von Preuschen, Landeskonservator Landes-denkmalpflege GDKE, und Edda Kurz, Vizepräsidentin Architektenkammer Rheinland-Pfalz, tauschen sich beim Begrüßungstalk aus.

Die Hambacher Architekturgespräche sind eine Kooperationsreihe mit der Gene-raldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz GDKE und der Stiftung Hambacher Schloss, die sich genauso an das Fachpublikum wie an die interessierte Öffent-lichkeit richtet. Die Teilnahme vor Ort und digital ist kostenfrei.

Livestream: Kanal der Architektenkammer Rheinland-Pfalz
Direktlink: online am 11.09.2024 über: www.diearchitekten.org

Weitere Informationen:
Architektenkammer Rheinland-Pfalz
Bärbel Zimmer
Postfach 1150, 55001 Mainz,
Telefon 06131/99 60 22, Telefax 06131/99 60 62
E-Mail: zimmer(at)akrp.de
Internet: www.diearchitekten.org

 

Die Architektenkammer Rheinland-Pfalz:
Die Förderung der Baukultur, des Bauwesens, der Landschaftspflege und der städtebaulichen Entwicklung gehören zum gesetzlichen Auftrag der Architektenkammer Rheinland-Pfalz. Die Architektenkammer wurde 1950 als Körperschaft des öffentlichen Rechts gegründet, ihr gehören alle Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner des Landes an, unabhängig davon, ob sie ihren Beruf freischaffend, angestellt oder beamtet ausüben. Um ihrem Auftrag, der Förderung der Baukultur des Landes, gerecht zu werden, ist es Ziel der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, Architektur, Innenarchitektur, Städtebau und Landschaftsarchitektur durch Veranstaltungen, Ausstellungen, Preise und Publikationen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Zu den zentralen Veranstaltungen zählt beispielsweise der jährlich am letzten Juni-Wochenende stattfindende "Tag der Architektur". Gesetzliche Grundlage der Kammerarbeit ist das Architektengesetz Rheinland-Pfalz.1993 hat die Architektenkammer Rheinland-Pfalz die "Stiftung Baukultur Rheinland-Pfalz" gegründet, die gemeinsam mit dem Ministerium der Finanzen und der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz sowie der Kammer selbst Trägerin des Zentrums Baukultur im Brückenturm in Mainz ist.Weitere Informationen zur Kammerstruktur finden Sie hier:
http://www.diearchitekten.org/index.php?id=74

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