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Kleinfundbearbeiterin / Kleinfundbearbeiter (m/w/d)

In der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) - Direktion Landesarchäologie – Außenstelle Trier ist die Position von einem / einer Kleinfundbearbeiter/in (m/w/d) in Teilzeit mit der Hälfte der durchschnittlichen Wochenarbeitszeit (19,5 Wochenstunden) befristet bis zum 31.12.2024 zu besetzen. Das Aufgabengebiet ist nach E 9b TV-L bewertet. Dienstort ist Trier.

Die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) ist eine obere Landesbehörde und unmittelbar dem Ministerium des Innern und für Sport nachgeordnet. Sie vereint die Direktionen Landesarchäologie, Landesdenkmalpflege, Landesmuseum Koblenz, Landesmuseum Mainz, Rheinisches Landesmuseum Trier und die Direktion Burgen, Schlösser, Altertümer (B.S.A.) sowie Stabsstellen für zentrale Verwaltungs-, Marketing- und Bauaufgaben unter einem Dach.

Aufgabe der Landesarchäologie ist die Erforschung der Kulturlandschaft nach wissenschaftlichen Maßstäben durch systematische Erfassung und Sicherung aller archäologischen Denkmäler und Funde sowie die wissenschaftliche Ausgrabung gefährdeter Fundstellen mit Auswertung ihrer Ergebnisse, um den Quellenbestand zu erhalten, zu erforschen, zu erweitern und zu vermitteln.

Das Arbeitsgebiet der Außenstelle Trier der Direktion Landesarchäologie umfasst den westlichen Teil von Rheinland-Pfalz, der durch die Mittelgebirgszüge von Eifel und Hunsrück und das Tal der Mittelmosel mit ihren Zuflüssen naturräumlich gegliedert wird. Die Region besitzt ein sehr hohes Fundaufkommen aus allen Epochen von der Altsteinzeit bis in die Zeit der Weltkriege. Einen Schwerpunkt der archäologischen Arbeit bildet die Erforschung der römischen Kaiserstadt Trier mit ihren UNESCO-Welterbestätten.

Als Kleinfundbearbeiter/in nehmen Sie insbesondere folgende Aufgaben wahr:

  • Annahme von Funden gem. §17 DSchG
  • Erstellung, Durchsicht und Korrektur von Fundmeldungen einschließlich fotografischer Dokumentation
  • typologische Einordnung und Datierung von Funden anhand der Fachliteratur (ohne wissenschaftliche Auswertung); schwerpunktartig Metallkleinfunde, Fundmünzen und Keramik
  • Sichtung und Vorsortierung bestimmter Fundgruppen (z.B. Fundmünzen) zur weiteren Bearbeitung und wissenschaftlichen Bewertung
  • Identifikation von wissenschaftlich bedeutsamen Kleinfunden in Hinsicht auf eine mögliche Anwendung des Schatzregals nach § 20 DSchG
  • digitale Erfassung der gewonnenen Daten in der archäologischen Fundstellendatenbank der Landesarchäologie
  • Erfassung/ Eingabe von Daten in GIS- Anwendungen unter Anleitung
  • archivgerechte Aufarbeitung analoger Funddaten und deren Ablage im Ortsaktenarchiv
  • Mitwirkung an Fundabgabeterminen und Weiterbildungsmaßnahmen für Inhaber von Nachforschungsgenehmigungen nach § 21 (1) DSchG
  • Koordination der Termine für Einlieferung und Rückgabe der Funde und schriftliche Dokumentation dieser Vorgänge

Für diese Aufgaben erwarten wir folgende Qualifikationen / Kenntnisse:

  • abgeschlossenes Hochschulstudium in einer archäologischen oder verwandten Fachdisziplin (Bachelor bzw. vergleichbarer Abschluss)
  • theoretische Kenntnisse und praktische Erfahrungen im Umgang mit Fundmaterial, insbesondere mit Kleinfunden aus Metall
  • Fähigkeit zum selbstständigen Durchführen der Arbeiten nach Einweisung
  • ausgeprägte Sozialkompetenz, persönliches Engagement, Eigeninitiative, Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen, organisatorisches Geschick und Kommunikationsfähigkeit
  • hohes Maß an Belastbarkeit sowie Konfliktfähigkeit und Bereitschaft zur Zusammenarbeit im Team
  • gute Umgangsformen, überzeugendes Auftreten und sicherer Gebrauch der deutschen Sprache in Wort und Schrift
  • sichere Anwendung von gängigen Office- und Datenverarbeitungsprogrammen

Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt 19,5 Stunden und kann in Absprache flexibel gestaltet werden.

Im Rahmen des Landesgleichstellungsgesetzes streben wir eine Erhöhung des Frauenanteils an und sind an Bewerbungen von Frauen besonders interessiert. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei entsprechender Eignung vorrangig berücksichtigt.

Ihre schriftliche Bewerbung mit aussagekräftigen und vollständigen Unterlagen in Kopie senden Sie bitte unter der Angabe der Kennziffer 19/2024 bis zum 08.05.2024 an:

Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz
Personal
Festung Ehrenbreitstein
56077 Koblenz

oder

bewerbung(at)gdke.rlp.de

Wir bitten, Bewerbungsunterlagen nicht in Mappen oder Hüllen und auch nur als unbeglaubigte Kopien vorzulegen, da die Unterlagen nicht zurückgesandt werden; sie werden nach Abschluss des Verfahrens vernichtet. Wünschen Sie die Rücksendung Ihrer Unterlagen, bitten wir einen ausreichend frankierten Rückumschlag beizufügen. Sofern Sie Ihre Bewerbung per E-Mail zusenden, bitten wir alle Bewerbungsunterlagen in einer PDF-Datei mit einer Dateigröße von bis zu 5 Megabyte zu übermitteln.

Weitere Informationen über die GDKE Rheinland-Pfalz finden Sie auf der Internetpräsenz: www.gdke.rlp.de

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