| Landesdenkmalpflege

Denkmaltag in Speyer: Lebendige Geschichte entdecken

Am Sonntag, den 8. September fand die bundesweite Eröffnung des Tags des offenen Denkmals® mit einem vielfältigen Rahmenprogramm in Speyer statt. Die GDKE war mit dabei.
Vergoldung von Walnüssen
Bogenmauern
Informationsstand
Ziehung der Gewinner des DenkMal-Quiz durch Landeskonservator Dr.-Ing. Markus Fritz-von Preuschen

Trotz teilweise bescheidenen Wetters lockte der Tag des offenen Denkmals® am vergangenen Sonntag wieder zahlreiche Besucherinnen und Besucher an. Der Stadt Speyer kam dabei eine ganz besondere Ehre zu – sie war Ausrichtungsort der bundesweiten Auftaktveranstaltung, die von einem vielfältigen Rahmenprogramm begleitet wurde.

Gegen 11 Uhr eröffnete Dr. Steffen Skudelny, Vorsitzender der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, feierlich eines der größten Kulturereignisse in unserem Land. Wie Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler betonte, seien deutschlandweit alle Besucherinnen und Besucher an diesem Tag Teil eines großen Events. Innenminister Michael Ebling hob zugleich die Bedeutung dieses bundesweiten Ereignisses hervor. Denn Denkmäler seien wichtige Zeugnisse und Zeugen unserer Geschichte, sie erinnern uns an Vergangenes, sie helfen uns, unsere Wurzeln besser zu verstehen. Landeskonservator Dr.-Ing. Markus Fritz-von Preuschen unterstrich, dass die Baukultur Identifikation schafft, die es zu erhalten gilt. „Die Bewahrung von Kulturgütern gelingt dabei am besten durch das Zusammenwirken der unterschiedlichen Institutionen, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist hier für uns zu einem unentbehrlichen Partner geworden. Doch erst die enge Zusammenarbeit mit den Eigentümerinnen und Eigentümern führt unmittelbar zum Erfolg.“

Entlang der Maximilianstraße, mit Blick auf den Dom, war der „Markt der Möglichkeiten“ aufgebaut, auf dem sich unterschiedliche Institutionen mit ihrer Arbeit präsentieren konnten. Darunter auch die beiden Direktionen Landesarchäologie und Landesdenkmalpflege sowie das Welterbe-Sekretariat der GDKE.

Bei der GDKE lag der Fokus auf Mitmach-Aktionen für die jüngsten Besucherinnen und Besucher. Die kleinen Forscher konnten in einem Sandkasten spannende archäologische Fundstücke entdecken. Unsere Kolleginnen und Kollegen der Landesdenkmalpflege brachten den Denkmalentdeckern die historische Technik der Blattvergoldung durch das eigenständige Vergolden von Walnüssen näher. Ein Übungsbogen lud zudem dazu ein, sich einmal selbst im Mauern eines „steinernen“ Bogens zu versuchen, was mit dem Blick auf die Dompforten nicht selten einen „Aha-Effekt“ in die Gesichter der Kinder zauberte.

Auch das DenkMal-Quiz zog zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer an, unter denen nun die 12 Gewinner von Landeskonservator Markus Fritz-von Preuschen gezogen wurden. In Kürze werden die Gewinner benachrichtigt und ihnen ihre Gewinne zugesandt.

 

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