Mitte der 1990er Jahre sind bei Bauarbeiten in der Mainzer Badergasse Überreste eines außergewöhnlichen Mosaikbodens einer römischen Stadtvilla gefunden worden: Das Orpheus-Mosaik. In einem gemeinsamen Projekt der Landesarchäologie und des Landesmuseums Mainz soll jetzt der Gesamtbestand römischer Mosaike aus Mainz erstmals vollständig gezeigt werden. Der für das kulturelle Erbe zuständige Innenminister Michael Ebling stellte die neue Präsentation vor.

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Foto: MWWK / Piel

Bei Bauarbeiten in der Mainzer Altstadt hat im November 2020 die Landesarchäologie Mainz 18 mittelalterliche jüdische Grabsteine freigelegt. Die Steine waren in einer Mauer als Füllmaterial verbaut worden. Kulturminister Prof. Dr. Konrad Wolf stellte gemeinsam mit Dr. Marion Witteyer, Leiterin der Landesarchäologie Mainz, der stellvertretenden Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde Mainz, Joanna Wroblewska-Nell, sowie Rabbiner Aharon Vernikovsky die Fundstücke vor. Sie stammen ursprünglich von dem „Alten jüdischen Friedhof Mainz“, der im 11. Jahrhundert angelegt worden war.

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